Landesmeisterschaft Teil 1 – Tag 2

Überraschende Ergebnisse – Hochgefühl und Herausforderungen

Am Sonntag des ersten Wettkampfwochenendes der Landesmeisterschaften ging es bereits früh auf den Schießstand. Um acht Uhr morgens starteten die Schützen, die sich für die Disziplin KK 3×40 qualifiziert hatten. Innerhalb von drei Stunden mussten je 40 Wettkampfschüsse in der Position knieend, liegend und stehend nacheinander abgegeben werden. Es gibt keine andere Disziplin, in der die Gewehrschützen mehr gefordert sind, wie in dieser. Für den KKS traten in der Herrenklasse I drei Schützen an. Besonders überzeugen konnte Christian Butz, der in jeder Schießlage ein hervorragendes Schussbild und Ergebnis vorzeigte. Während Leon Stephan und David Lattacher knieend fast das gleiche Ergebnis von knappen 350 Ringe erreichten, setzte Christan Butz einen drauf und beeindruckte mit 391 Ringen. Nach einem kurzen Umbau der KK-Gewehre ging es im liegenden Anschlag weiter. Hier lief es bei allen dreien besser, auch wenn sich bei jedem der ein oder andere unerwünschte Schuss einschlich. In diesem Durchgang steigerte sich Leon Stephan auf 374 Ringe und David Lattacher auf 377 Ringe, die somit wieder fast identische Ergebnisse vorlegten. Christian Butz, der nach den ersten beiden 99er Serien auf dem besten Weg war, ein nahezu perfektes liegend Ergebnis zu erzielen, konnte diese Leistung bis zum Schluss leider nicht aufrechterhalten und schloss mit 393 Ringen ab. Nach 80 Wettkampfschüssen stand zu guter Letzt die Position stehend an. Leon Stephan schoss von allen Teilnehmern am schnellsten und beendete seine Runde mit 352 Ringen, was zu seinem Gesamtergebnis von 1075 Ringen führte. David Lattacher verbesserte sich stehend und holte mit 364 Ringen einige Ringe auf, die zu seinem Endergebnis von 1089 Ringen beitrugen. Mit dem Spitzenresultat von 1156 Ringen trug Christian Butz, der stehend 372 Ringe schoss, wesentlich zum Erfolg der Mannschaft über Bronze bei und belohnte sich selbst mit der Silbermedaille. Am Mittag waren die Damen mit dem Luftgewehr an der Reihe. Nach zwei Schießdurchgängen mit dem KK-Gewehr am Vortag war unklar, wie der Wettkampf verlaufen würde. Fabienne Götzl kam mit dem Luftgewehr ziemlich schnell zurecht und legte sich in der Probe eine gute Grundlage zurecht. Zu Ihrer Überraschung hielte diese Leistung auch in der Wertung an, was an den konstant guten Serien deutlich wurde. Sie selbst konzentrierte sich ausschließlich auf die Trefferanzeige der Schüsse und bekam die stetig ansteigenden Serien nicht mit. Nach dem letzten Schuss konnte Sie Ihr herausragendes Ergebnis von 408,0 Ringen kaum glauben. Mit diesem Ergebnis stellte Fabienne Götzl Ihr persönliches Bestergebnis auf und sicherte sich damit bei den Damen I den sechsten Platz. Die Damenmannschaft landete auf den vierten Platz, wobei Larissa Liepelt mit 396,0 Ringen und Hanna Köhler mit 394,7 Ringen zum Erfolg beitrugen.